Nukleare Sicherheitsforschung

Generelle Leitlinie der Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es, Kompetenzerhalt durch die Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich nuklearer Sicherheitsforschung zu gewährleisten.

Durch den Generationswechsel ist ein Verlust an erfahrenen Fachleuten auf allen Gebieten der nuklearen Sicherheit, in der Forschung ebenso wie bei Aufsichts- und Genehmigungsbehörden sowie bei technischen Gutachterinstitutionen, festzustellen. Daher ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonderes Anliegen dieser Förderinitiative, um auch zukünftig Experten für alle Bereiche zur Verfügung zu haben.

Der Projektträger Karlsruhe betreut im Auftrag des BMBF-Referat 722 FuE-Vorhaben auf dem Gebiet „Nukleare Sicherheitsforschung“. Diese ist einer der Förderschwerpunkte des Förderkonzeptes „Grundlagenforschung Energie 2020+“ und umfasst FuE-Aktivitäten zu den Themenbereichen: 

Reaktor
Reaktorsicherheit

Im Bereich der Reaktorsicherheit soll die Förderung dazu beitragen, die wissenschaftlichen Grundlagen für den sicheren Betrieb von Kernreaktoren zu vertiefen. Erwünscht ist auch eine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsprojekten bzw. -institutionen für eine breit abgesicherte Daten- und Wissensbasis. 

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Schacht
Nukleare Entsorgung

Hier sollen Forschungsvorhaben zu den Themenbereichen Partitioning und Transmutation, innovative Mess- und Diagnosetechniken zur Charakterisierung radioaktiver Abfälle sowie zur quanatenchemischen Modellierung radiochemischer Prozesse gefördert werden.

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heisse Zellen
Strahlenforschung

Die Wirkung niedriger Strahlendosen und die grundsätzliche Aufklärung der komplexen Wechselwirkung ionisierender Strahlung mit zellulären Systemen ist ein grundlegendes FuE-Gebiet mit Bezug zu dieser Thematik.

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